Brexit: Keine Panik, es ändert sich erstmal gar nichts

Die Briten haben sich entschieden und werden die EU verlassen. Wird das Auswirkungen für Kunden von in England ansässigen Kreditkartenunternehmen haben? Es mag manch einem absurd erscheinen, sich darüber Gedanken zu machen, aber die Frage ist tatsächlich schon aufgetaucht. Nun, noch ist das Vereinigte Königreich nicht aus der EU ausgetreten. Der Austritt ist ja noch gar nicht in Kraft. Und solange das nicht der Fall ist, ändert sich gar nichts.

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Alle Benutzer von Karten wie Neteller oder Viabuy brauchen sich definitiv keine Sorgen wegen irgendwelcher Auswirkungen des Brexit zu machen. Es wird wenigstens zwei Jahre dauern, bis die Austrittsverhandlungen der Briten mit der Europäischen Union beendet sind. Es gibt keinen Grund zur Sorge. Weder werden die Karten plötzlich über Nacht ungültig, noch werden sie plötzlich vom Geldautomaten gefressen werden. Jedenfalls nicht wegen des Brexit..

Was kommt nach dem Brexit?

Was später kommt wird sich zeigen. Wenn der Austritt rechtskräftig wird, wird sich wahrscheinlich am Zahlungsverkehr trotzdem nicht viel ändern. Es ist nicht anzunehmen, dass Großbritannien den SEPA-Raum verlässt und aus dem Europäischen Überweisungssystem ausscheidet. Dafür werden schon die britischen Banken sorgen, dass dis nicht geschieht. Schließlich sind auch die Schweiz und Norwegen an SEPA angeschlossen, ohne deswegen Mitglieder der Europäischen Union zu sein.

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Also keine Panik, die nächsten zwei Jahre braucht sich niemand den Kopf wegen dem Brexit zu zerbrechen, und was danach kommt, werden wir sehen. Es gibt ja auch noch andere Länder, die Prepaid-Kreditkarten ausgeben. Etwas ungewiss ist allerdings, wie es für Gibraltar weitergeht. Spanien würde sich die britische Enklave ganz gerne im Zuge des britischen EU-Austritts unter den Nagel reißen, aber auch da ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Größere Auswirkungen könnte der Brexit für Menschen haben, die in Großbritannien leben wollen oder oder dort hinziehen, um nach dortigem recht eine Privatinsolvenz anzumelden. Denn mit dem Austritt aus der EU kann Großbritannien die Niederlassungsfreiheit für Ausländer im allgemeinen und EU-Bürger im Besonderen Einschränken. Aber das wird sich auch alles erst im Laufe der Austrittsverhandlungen zeigen.

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3 Gedanken zu „Brexit: Keine Panik, es ändert sich erstmal gar nichts“

  1. @MarkusG:

    Das sehe ich anders. Der BREXIT wird für VIABUY wohl das Aus bedeuten. Die VIABUY-Holding PPro Financial Limited ist nämlich nur in England lizensiert – nicht in Deutschaland, wo die Kunden sitzen. Sie ist bei der englischen Finanzmarktaufsicht FCA als Authorised Electronic Money Institution registriert – siehe https://register.fca.org.uk/shpo_searchresultspage?search=ppro&TOKEN=7hr6kms7a9gm.

    Nur aufgrund der Niederlassungsfreiheit in der EU darf VIABUY seine Karten überhaupt in Deutschland anbieten.

    Mit dem BREXIT ist das hinfällig. VIABUY muss dann seine Dienste in Deutschland einstellen.

    Eine Lizenz der deutschen BAFIN ist nicht so leicht erhältlich. Das ist ja der Grund, warum VIABUY – dahinter stehen zwei Deutsche – überhaupt aus England heraus arbeitet.

    Ziel von VIABUY ist es also, bis zum BREXIT noch möglichst viel Geld einzuwerben. Denn nach dem BREXIT dürfen die Karten nicht mehr verwendet werden und die Guthaben sind somit auf ewig eingefroren.

    (…)

    Wer also eine VIABUY-Karte hat, tut gut daran, sein Guthaben rechtzeitig vor dem BREXIT abzurufen.

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    • Mit Verlaub, das ist Unsinn. Der Brexit wird wenigstens zwei Jahre in Anspruch nehmen, vielleicht ziehen sich die Verhandlungen sogar noch länger. Wie die Regelungen danach genau aussehen, weiss zur Zeit kein Mensch. Wer sich jetzt eine VIABUY-Karte zulegt, dessen Karte wird wahrscheinlich bis zum Ende der Austrittsverhandlungen schon abgelaufen sein…

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  2. Das Konto in UK kann unbeachtet vom Brexit bestehen bleiben. Man kann jederzeit über das Geld mit der MasterCard Karte oder per ausgehender Überweisung verfügen. Wenn UK die EU und den gemeinsamen Wirtschaftsraum verlässt werden die Banken dort Off-Shore Banken. Insofern könnte das dem einen oder anderen Kunden sprichwörtlich in die Karten spielen. Ob die zwei deutschen Gründer bis zum Brexit tatenlos bleiben kann ich mir nicht vorstellen. Wie so viele andere Fintechs in London werden sie sich sicherlich nach Alternativen umschauen.

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