Der Geld-Notruf – bis zu 199,- € ohne Schufa!

Kredit völlig ohne Schufa und ohne Sicherheiten? Normalerweise gibt es so etwas nicht. Bis jetzt. Die Fidor Bank macht es jetzt möglich. Schon bisher war das kostenlose (und schufafreie!) Konto der Fidor Bank mit der dazugehörigen Mastercard eine Top-Empfehlung von mir. Jetzt hat man das Angebot erweitert: Ab sofort gibt es den Geld-Notruf der Fidor Bank. Auf Knopfdruck bekommt man innerhalb weniger Minuten ein kurzfristiges Darlehen von 100 EUR, das sofort auf das Konto des Kunden bei der Fidor Bank ausgezahlt hat. Das ganze nennt sich Geld-Notruf und ist dazu gedacht, kleinere und kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken.

Der Geld-Notruf der Fidor Bank – Zwei Bedingungen müssen erfüllt sein.

Den Geld-Notruf gibt es zwar ohne Schufa-Auskunft, es müssen aber seitens des Kunden zwei Bedingungen erfüllt sein. Zum einen muß der Kunde bei der Fidor Bank eindeutig identifiziert sein, beispielsweise per Postident. Zum anderen muß das Konto irgendwann innerhalb der letzten 12 Monate einen Monatsumsatz von mehr als 1.000 EURO aufgewiesen haben. Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, steht der Benutzung des Geld-Notrufs nichts mehr im Wege.

Bei der ersten Benutzung des Geldnotrufs gibt es nur 100,00 €. Diese hundert Euro müssen nach genau 30 Tagen zurückgezahlt werden und werden dann vom Konto des Kunden abgebucht – zuzüglich einer festen Bearbeitungsgebühr von 6,00 €. (Nein, auch bei der Fidor Bank gibt es nichts geschenkt. „There is no thing such like a free lunch“) Klappt alles mit der Zurückzahlung, spuckt der Geld-Notruf bei der nächsten Benutzung 199,- EUR aus. Wieder für 30 Tage und wieder für 6,- EUR. Danach beibt es dann bei jeder neuen Benutzung bei 199,-€. Es kann immer nur ein Geld-Notruf zur Zeit benutzt werden, es ist also nicht möglich mehrere Male parallel 199,-€ in Anspruch zu nehmen.

Bietet die Fidor Bank wirklich ein zinsfreies Darlehen?

Auf dieses Mini-Darlehen fallen keine laufenden Zinsen an – die Fidor Bank berechnet sich ledigich die Bearbeitungsgebühr von 6,00 €. Natürlich kommt die Bank so auch auf ihre Kosten. Nun ist eine Bank aber auch kein Sozialamt und keine Wohltätigkeitseinrichtung, sondern muß Gewinne erwirtschaften…

Was mir noch nicht klar ist, ist was im Falle eine rnicht pünktlichen Rückzahlung passiert. Ergebt die Bank dann Verzugszinsen oder bleibt es bei dem zinsfreien Darlehen? Eine Frage, die ich umgehend in der Fidor Comunity stellen werde und auf die sicher bald jemand von der Bank antworten wird.

Fazit: Der Geld-Notruf ist eine originelle Idee, die sicherlich noch ausbaufähig ist

Sicher wird es jetzt wieder Leute geben, die an irgendetwas an diesem Angebot etwas auszsetzen haben. Denen entweder die 6,00 € Gebühren zu hoch sind, oder denen die 199,-€ zu wenig sind. Ich finde, wir sollten uns freuen, das die Fidor Bank es ermöglicht, auf unbürokratische Weise kurzfristige kleine Engpässe zu überbrücken. Rücken doch normale Banken bei negativer Schufa nicht einen einzigen Cent raus. Zur Zeit ist noch nicht geplant, höhere Beträge auf diese Weise zu verleihen.

Ich vermute, dass die Fidor Bank erst einmal Erfahrungen mit diesem Produkt sammeln will, bevor man sich vielleicht irgendwann auch an etwas größere Summen wagt…

Der Geld-Notruf ist eine gute Idee. Geschenkt gibt es allerdings nicht, und dieser Mini-Kredit ist wirklich nur zum Überbrücken kleiner, momentaner Engpässe gedacht.

Hier gehts zur Kontoeröffnung bei der Fidor Bank

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5 Gedanken zu „Der Geld-Notruf – bis zu 199,- € ohne Schufa!“

  1. 6 Euro an Gebühren für dieses hohe Risiko ist viel zu gering. Es ist unwahrscheinlich, das jemals höhere Beträge ausgezahlt werden. Das Risiko ist einfach untragbar. Es erstaunt auch, das eine Bank so kurzsichtig denkt und überhaupt ein solches Angebot bietet.

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  2. Vielen Dank für die Berichterstattung zu unserem neuesten Angebot. Interessant ist auch die Antwort des Nutzers Kark, dass die 6 Euro zu gering sind wir kurzfristig denken würden. Nun, wir haben schon die ein oder anderen Qualitäts-Kriterien hinterlegt und wir werden uns natürlich genau ansehen, wie nun die Rückzahlung laufen wird. Bei einem derartigen Betrag von einem „untragbaren“ Risiko zu sprechen, halte ich jedoch jetzt schon für etwas übertrieben. Dies belegt auch schon die Historie, denn wenn dann waren es die großen Klumpenrisiken bei einer Bank, die diese in die Knie zwang – super selten, wenn überhaupt, waren es granulare Risiken wie diese. Darüber hinaus helfen wir hier einer Kundengruppe, die entgegen der Main-Stream-Meinung unbedingt ein lebensnahes Banking braucht. Ich halte dies für eine sehr gute Positionierung in einem Umfeld, das ansonsten nur vom Bonus des Vorstands getrieben wird. Um diesen zu erreichen, werden weit mehr Risiken sehr kurzfristig eingegangen. Das ist dann der Stoff, aus dem die Finanzkrise gemacht wird.

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    • Offenbar wird es doch gebraucht, sonst würde es nicht genutzt werden. Die Warentester haben offenbar den Sinn und Zweck dieses Minikredits nicht kapiert – daß das kein Ersatz für einen normalen Dispo oder Ratenkredit, ist klar.

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  3. Ich bin selbst seit kurzem Kunde der FIDOR Bank und habe den Geld-Notruf in Anspruch genommen. Das ist eine geniale Sache, die es sonst nirgendwo gibt! Das Angebot ist auch keineswegs zu teuer und unnütz wie Stiftung Warentest behauptet, sondern wird von sehr vielen Kunden aktiv genutzt.

    Zu obigem Artikel ( Zitat: Klappt alles mit der Zurückzahlung, spuckt der Geld-Notruf bei der nächsten Benutzung 199,- EUR aus. Wieder für 30 Tage und wieder für 6,- EUR. ) noch eine kleine Korrektur: Ab dem zweiten Geld-Notruf beträgt die Laufzeit sogar 60 (!) Tage für 6 Euro. Der Nutzen ist hier also für den Kunden 4x höher: doppelter Betrag und doppelte Laufzeit.

    In der Fidor comuunity wird immer über rechnerische Effektivzinssätze diskutiert, aber wenn man das Risiko der Bank einbezieht sind die 6 Euro auf keinen Fall zu viel.

    Der erste Geld-Notruf kann nur einmal beansprucht werden, ab dem zweiten bleiben die Konditionen wie von mir oben beschrieben: 6 Euro für 199 Euro auf 2 Monate, das sind auch wenn es nur eine Gebühr ist und keine Zinsen für die Freunde des Effektivzinssatzes: um die 18% Effektivzins p.a. für einen Schufa-freien, jederzeit verfügbaren Kleinkredit. Wem das zu teuer ist der soll es nicht beanspruchen, aber man kann selbst diese 6 Euro noch mit Leichtigkeit auf NULL Euro reduzieren indem man sie sich in der FidorCommunity durch Aktivitäten wie Geldfrage beantworten usw. ´erarbeitet´.

    Ich kann als Fazit nur hoffen, dass dieses innovative Produkt uns Kunden erhalten bleibt und nicht wieder eingestellt wird.

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